Sooo, ich habe mal wieder etwas neues zu Berichten...
TLDR: Bilder sind am Ende, es ist klein
Der PC in meiner Signatur ist umgezogen und hat das erste mal seit ... 2013(!) ein Case.
Und was für eines!
Also, es fing damit an, dass mein doch nicht all zu kompakter Build
doch nun auch aufgrund der alternden Hardware und geplanten Degradierung (zweit PC) portabler werden sollte.
WESENTLICH portabler... also, so portabel wie irgend möglich (selbstverständlich weiterhin Wassergekühlt).
Was bräuchte man an Radiatorfläche, um ca. 550W Abwärme (leichtes OC) hinreichend zu kühlen?
Ein 240er wird jedenfalls nicht reichen... oder vllt doch?
Im Rahmen meiner Quest den PC so klein wie möglich zu halten, habe ich aller meiner eigenen Faustregeln und Empfehlungen entsagt und beschlossen auf ein 1x 240er Setup zu setzen.
Nun hatte mich die tägliche Außeinandersetzung mit großen Zahlen noch nicht so weit in die Idiotie getrieben, dass ich annahm das könnte tatsächlich reichen, um annähernd leise (oder überhaupt) ein derartiges Setup zu kühlen.
Also musste es der potenteste (wer sagt das nicht gerne) 240er auf dem Markt sein ein echtes MONSTER
... Selbstverständlich mussten noch passende Lüfter drauf, um überhaupt eine Chance zu haben den Radiator kühl zu halten... weil es "kühler" aussieht mit den blauen Ecken.
Nuun, auf der Suche nach dem kleinsten Case, das diese Monströsität von immerhin 111mm Gesamthöhe aufnehmen konnte (und dabei möglichst kompakt und NICHT ZU PEINLICH ist), hatte ich durch Zufall bei einem Sonderverkauf ein Objekt erblickt, welches sich als "zum anbeißen" heraustellte (und günstig war es noch dazu).
auf Grund der beengten Platzverhältnisse musste also ein SFX Netzteil her (ein ATX Netzteil passt zwar ins Case, aber der Radiator dann nicht mehr :G ).
des weiteren ist kein Platz für 3,5" Festplatten also mussten eine 500Gb Samsung 970 EVO m.2 SSD her (die alte war einfach zu klein), und es fand sich noch eine alte herumfliegende 500Gb Crucial MX 500 als "Datengrab".
Ein Motherboard (der Anstosstein für die ganze hirnrissige Unternehmung) hatte ich ein paar Monate zuvor auf Hinweis von @kingspride (danke an dieser Stelle noch einmal) auf Ebay Kleinanzeigen geschossen. Es handelt sich um das einzige Sockel 2011-3 Motherboard im mini-ITX Formfaktor, das ASRock X99E-ITX/Ac. Im ABSOLUT BEHINDERTEN NARROW-ILM Sockel für 2011-3 CPUs.
Nun, nach einem Testfitting stellte sich vollkommen überraschend heraus: ES WIRD ENG. Zu eng um genau zu sein. durch professionelles Schieblehrenhandling und äußerst fundierte Schätzwerte meiner Wenigkeit, konnte die maximale höhe des CPU Blocks auf ziemlich genaue (nicht) 35 bis 45mm bestimmt werden. Toll, einen so flachen Block (inklusive Fittings) gibt es nicht auf dem Markt.
Außerdem ist nirgendwo im Case auch nur annähernd genug Platz für eine Pumpe oder ein Reservoir.
Aaaber, man wäre ja nicht Spezialist für Kühlung, wenn es dafür keine Lösung gäbe... nach diversem suchen, zweimal fast eine Maus in den Bildschirm werfen (nicht wirklich, meine Maus gibt es nicht mehr zu kaufen, und der Bildschirm war teuer) und diversen Konsultationen anderer einschlägig bekannter AltCofoler, fiel die Wahl auf eine Formidable, für Anwender jeden Erfahrungsgrates empfehlenswerte Lösung:
Wir lassen das Reservoir komplett weg... und die Pumpe auch.
Also fast zumindest, der doch recht voluminöse Radiator ganz oben im Case soll uns an dieser Stelle als Reservoir dienen, das ist unpraktisch und alles andere als Optimal, aber technisch eigentlich kein Problem.
Die Pumpe wird in form einer Pumpen/CPU Block Einheit von einer (im Sonderangebot) geschossenen Fractal Design Kelvin T12 geklaut.
Nun, da das Mainboard wie gesagt den Narrow-ILM Sockel für 2011-3 verwendet passt die Pumpe natürlich nicht auf das Board, welch Überraschung.
Aaaber nicht verzagen, sowas kann man sich doch ganz einfach selber machen (lassen)
Also auf zum Spezialwerkzeugbauer meines Vertrauens, der anhand der Aufnahme für Sockel 1155 und dem Spec-sheet für Narrow ILM ein 3D Modell erstellt und das ganze dann freundlicherweise mit Hilfe eines Lasercutters aus 2,9997mm dickem Edelstahl geschnitten hat ... Netter Typ ^^
Das Ergebnis:
einmal an den CPU Block ausprobiert der Shock... der Edelstahl ist viel härter und der Schnitt/die Form viel genauer als von der Basebracket. Ich bekomme das Ding nicht mehr ab von der Pumpe!
- Naja, seis drum. Ich hatte es in weiser Antizipation des Problems schon richtig rotiert, muss also das Bracket eh nicht wieder abnehmen.
Also die Heatkiller X3 besetzte R9 290X und den i7 5820k sowie die hälfte meines Rams aus dem alten PC gezogen und alles zum Einbau vorbereitet.
Der Moment der Wahrheit war gekommen, nun also konnte ich endlich alles zusammenbauen...
TLDR: Bilder sind am Ende, es ist klein
Der PC in meiner Signatur ist umgezogen und hat das erste mal seit ... 2013(!) ein Case.
Und was für eines!
Also, es fing damit an, dass mein doch nicht all zu kompakter Build




doch nun auch aufgrund der alternden Hardware und geplanten Degradierung (zweit PC) portabler werden sollte.
WESENTLICH portabler... also, so portabel wie irgend möglich (selbstverständlich weiterhin Wassergekühlt).
Was bräuchte man an Radiatorfläche, um ca. 550W Abwärme (leichtes OC) hinreichend zu kühlen?
Ein 240er wird jedenfalls nicht reichen... oder vllt doch?
Im Rahmen meiner Quest den PC so klein wie möglich zu halten, habe ich aller meiner eigenen Faustregeln und Empfehlungen entsagt und beschlossen auf ein 1x 240er Setup zu setzen.
Nun hatte mich die tägliche Außeinandersetzung mit großen Zahlen noch nicht so weit in die Idiotie getrieben, dass ich annahm das könnte tatsächlich reichen, um annähernd leise (oder überhaupt) ein derartiges Setup zu kühlen.
Also musste es der potenteste (wer sagt das nicht gerne) 240er auf dem Markt sein ein echtes MONSTER
... Selbstverständlich mussten noch passende Lüfter drauf, um überhaupt eine Chance zu haben den Radiator kühl zu halten... weil es "kühler" aussieht mit den blauen Ecken.
Nuun, auf der Suche nach dem kleinsten Case, das diese Monströsität von immerhin 111mm Gesamthöhe aufnehmen konnte (und dabei möglichst kompakt und NICHT ZU PEINLICH ist), hatte ich durch Zufall bei einem Sonderverkauf ein Objekt erblickt, welches sich als "zum anbeißen" heraustellte (und günstig war es noch dazu).
auf Grund der beengten Platzverhältnisse musste also ein SFX Netzteil her (ein ATX Netzteil passt zwar ins Case, aber der Radiator dann nicht mehr :G ).
des weiteren ist kein Platz für 3,5" Festplatten also mussten eine 500Gb Samsung 970 EVO m.2 SSD her (die alte war einfach zu klein), und es fand sich noch eine alte herumfliegende 500Gb Crucial MX 500 als "Datengrab".
Ein Motherboard (der Anstosstein für die ganze hirnrissige Unternehmung) hatte ich ein paar Monate zuvor auf Hinweis von @kingspride (danke an dieser Stelle noch einmal) auf Ebay Kleinanzeigen geschossen. Es handelt sich um das einzige Sockel 2011-3 Motherboard im mini-ITX Formfaktor, das ASRock X99E-ITX/Ac. Im ABSOLUT BEHINDERTEN NARROW-ILM Sockel für 2011-3 CPUs.
Nun, nach einem Testfitting stellte sich vollkommen überraschend heraus: ES WIRD ENG. Zu eng um genau zu sein. durch professionelles Schieblehrenhandling und äußerst fundierte Schätzwerte meiner Wenigkeit, konnte die maximale höhe des CPU Blocks auf ziemlich genaue (nicht) 35 bis 45mm bestimmt werden. Toll, einen so flachen Block (inklusive Fittings) gibt es nicht auf dem Markt.
Außerdem ist nirgendwo im Case auch nur annähernd genug Platz für eine Pumpe oder ein Reservoir.
Aaaber, man wäre ja nicht Spezialist für Kühlung, wenn es dafür keine Lösung gäbe... nach diversem suchen, zweimal fast eine Maus in den Bildschirm werfen (nicht wirklich, meine Maus gibt es nicht mehr zu kaufen, und der Bildschirm war teuer) und diversen Konsultationen anderer einschlägig bekannter AltCofoler, fiel die Wahl auf eine Formidable, für Anwender jeden Erfahrungsgrates empfehlenswerte Lösung:
Wir lassen das Reservoir komplett weg... und die Pumpe auch.
Also fast zumindest, der doch recht voluminöse Radiator ganz oben im Case soll uns an dieser Stelle als Reservoir dienen, das ist unpraktisch und alles andere als Optimal, aber technisch eigentlich kein Problem.
Die Pumpe wird in form einer Pumpen/CPU Block Einheit von einer (im Sonderangebot) geschossenen Fractal Design Kelvin T12 geklaut.
Nun, da das Mainboard wie gesagt den Narrow-ILM Sockel für 2011-3 verwendet passt die Pumpe natürlich nicht auf das Board, welch Überraschung.
Aaaber nicht verzagen, sowas kann man sich doch ganz einfach selber machen (lassen)
Also auf zum Spezialwerkzeugbauer meines Vertrauens, der anhand der Aufnahme für Sockel 1155 und dem Spec-sheet für Narrow ILM ein 3D Modell erstellt und das ganze dann freundlicherweise mit Hilfe eines Lasercutters aus 2,9997mm dickem Edelstahl geschnitten hat ... Netter Typ ^^
Das Ergebnis:

einmal an den CPU Block ausprobiert der Shock... der Edelstahl ist viel härter und der Schnitt/die Form viel genauer als von der Basebracket. Ich bekomme das Ding nicht mehr ab von der Pumpe!
- Naja, seis drum. Ich hatte es in weiser Antizipation des Problems schon richtig rotiert, muss also das Bracket eh nicht wieder abnehmen.
Also die Heatkiller X3 besetzte R9 290X und den i7 5820k sowie die hälfte meines Rams aus dem alten PC gezogen und alles zum Einbau vorbereitet.
Der Moment der Wahrheit war gekommen, nun also konnte ich endlich alles zusammenbauen...